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"Faire Wespe"

Initiative der Schädlingsbekämpfungsverbände DSV e.V. und VFöS e.V.

Für mehr Transparenz

Schädlingsbekämpfer, die sich dem Projekt "Faire Wespe" angeschlossen haben, halten sich an besondere Vorgaben, um eine optimale Lösung für die mögliche Gefährdung und Belästigung durch Wespen zu finden.
Jene Schädlingsbekämpfungsbetriebe richten sich bei ihrer professionellen Arbeit nach den Belangen des Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutzes. 

Bei Wespenproblemen entscheidet die Situation vor Ort, ob und mit welchem Aufwand ein Schädlingsbekämpfungseinsatz notwendig ist. Dabei stehen immer die Aufklärung und faire Beratung über die Art und Kosten der Dienstleistung im Vordergrund.

Mit unseren Grundsätzen der "Fairen Wespe" wird die Transparenz in der Vorgehensweise gewährleistet und eine akzeptable Lösung gefunden.

Sie erkennen dies am Logo "Faire Wespe".

Logo Faire Wespe

News zur Asiatischen Hornisse (Vespa velutina)

Asiatische Hornisse gilt ab sofort als "weit verbreitet" - Positionspapier des DSV

Umstufung ändert das vorgeschriebene Management gemäß EU-Verordnung

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina), ursprünglich in Süd- und Südostasien beheimatet, wurde 2004 erstmals in Europa nachgewiesen – vermutlich durch Einschleppung mit Importwaren nach Frankreich. Seitdem breitet sich diese hochmobile, invasive Art rasant auch in Deutschland aus, wo sie 2025 als etabliert gilt.
Durch gezielte Prädation auf Honig- und Wildbienen stellt sie eine Bedrohung für die Bestäuberfauna, die Imkerei sowie im weiteren Sinne für landwirtschaftliche Erträge und die biologische Vielfalt dar. Darüber hinaus können Stiche – insbesondere im Siedlungsbereich – ein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen. Die Art unterliegt strengen gesetzlichen Regelungen auf europäischer und nationaler Ebene und wurde offiziell vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) als „weit verbreitet“ eingestuft.
Am 24. März 2025 informierte das BMUV die Europäische Kommission über diese Umstufung, die auf Artikel 18 der EU-Verordnung 1143/2014 basiert.
Mit dieser Entscheidung unterliegt die Art künftig dem Managementansatz gemäß Artikel 19 und wird nicht länger als so genannte Früherkennungsart (Art. 16) behandelt. Das bedeutet, dass gemeldete Nester nicht mehr überall sofort beseitigt werden müssen, sondern erst nach Prüfung des Einzelfalls.
Dabei sollen die von der Art ausgehenden Risiken, die Auswirkungen der Maßnahme auf die Umwelt sowie die Kostenwirksamkeit der Maßnahme abgewogen und priorisiert werden. Die Einzelfallüberprüfung liegt derzeit in der Zuständigkeit der Unteren Naturschutzbehörden.

Asiatische Hornisse (Fotoquelle: LUBW)
Asiatische Hornisse (Fotoquelle: LUBW)

Im Zusammenhang mit dieser Entscheidung wurden auch Handlungsempfehlungen veröffentlicht, die in einem Maßnahmen- und Managementblatt zur Asiatischen Hornisse zusammengefasst sind.

Meldepflicht für die Asiatische Hornisse bleibt bestehen

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) gilt weiterhin als meldepflichtige invasive Art. Zum Zweck der Überwachung und Bekämpfung haben die Bundesländer Online-Meldeportale eingerichtet, über die Sichtungen und Nestfunde gemeldet werden können. Alle Bürgerinnen und Bürger sind verpflichtet, entsprechende Beobachtungen unverzüglich zu melden. Eine Meldung sollte idealerweise folgende Informationen enthalten:

  • Foto des Tieres/Nest
  • Genaue Standortangabe (Adresse oder GPS)
  • Datum und Uhrzeit

⚠️ Wichtiger Hinweis: Der Deutsche Schädlingsbekämpfer Verband e. V. (DSV) warnt eindringlich vor der eigenständigen Entfernung von Nestern. Nur sachkundige Fachkräfte verfügen über die gesetzlich vorgeschriebene Sachkunde, um Nester sicher und fachgerecht zu entfernen.

Der DSV spricht sich für ein koordiniertes, standardisiertes Vorgehen im Umgang mit der Asiatischen Hornisse aus – unter Einhaltung wissenschaftlicher, rechtlicher und fachlicher Standards. Entscheidend für eine erfolgreiche Eindämmung ist die enge Zusammenarbeit zwischen Behörden, Fachpersonal, betroffenen Personen und der Öffentlichkeit.

Zu diesem Zweck hat der DSV ein Positionspapier veröffentlicht, das als Handlungsempfehlung für den Umgang mit der Asiatischen Hornisse dient. Es enthält praxisnahe Hinweise für Behörden, Einsatzkräfte und Privatpersonen und unterstützt ein abgestimmtes Vorgehen gegen diese invasive Art.

Alle am Projekt "Faire Wespe" teilnehmenden Betriebe stehen als kompetente Ansprechpartner für die Bekämpfung von Nestern bereit.

Wichtige Themen im Überblick

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